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Besprechungsräume mit schlechter Raumakustik – das muss nicht sein!

Im Büro kann sich ein stark ausgeprägter Schall sehr schnell zur Belastung für die Mitarbeiter entwickeln. Wer täglich acht Stunden oder mehr in dem Raum verbringt, weiß Räume mit einer angenehmen Klangqualität zu schätzen. Erfreulicher Weise sind sich die meisten Entscheider darüber im Klaren. So spielt die akustische Wirksamkeit von Büros heute schon eine große Rolle.

Eigentlich liegt es dann auf der Hand, dass die Anforderungen im besonderen Maße auch für Besprechungsräume gelten. Vertrauliche und meist erfolgsentscheidende Gespräche finden stets im Spannungsfeld von Kommunikation und Konzentration statt. Eine ausgewogene Akustik, natürlich empfundene Nachhallzeiten und eine gute Sprachverständlichkeit auf kurze Distanz sind daher die Grundvoraussetzung für gute Besprechungen.

Dennoch „funktionieren“ Besprechungsräume meistens NICHT.

Eine Studie im deutschen Mittelstand hat gezeigt, dass fast 70 Prozent aller Besprechungsräume von den Nutzern als „problematisch“ eingestuft wurden. 28 Prozent bewerteten die Besprechungsräume sogar als „unbrauchbar“!

Dabei ist eine gute Raumakustik wahrlich kein Hexenwerk. Denn die Elemente zur Verbesserung der Raumakustik können meist auch nachträglich in einen Raum integriert werden.

Akustische Elemente fördern in Besprechungsräumen vor allem die Sprachverständlichkeit und reduzieren die Wahrnehmung störender Nebengeräusche. Beeinflusst wird die Raumakustik durch physikalische Faktoren wie die Raumgröße, die Oberflächenbeschaffenheit der Bau- und Raumelemente, aber auch durch die Funktion des Raumes. So sind die meisten Bürogebäude mit schallharten Glas- und Betonflächen heute zwar optisch zeitgemäß, akustisch aber nur selten nutzerorientiert gestaltet.

Eine der wichtigsten Bestimmungsgrößen für die akustische Qualität eines Raumes ist der Nachhall. Die Nachhallzeit wird im Wesentlichen durch das Volumen des Raumes, die Oberflächen und die Materialien im Raum definiert. Sie gibt – vereinfacht gesagt – die Zeitdauer an, die ein Schallereignis benötigt, um unhörbar zu werden. Dabei gilt: Hohe Nachhallzeiten irritieren das Ohr und belasten permanent, da unser Ohr versucht, wichtige Informationen aus dem Hall herauszufiltern. Leistungsverlust und Stress sind die Folge.

Um die Raumakustik zu optimieren gibt es viele Möglichkeiten:

Eine der am häufigsten installierten Möglichkeiten ist das Deckensegel, welches direkt über der Geräuschquelle montiert werden kann.

Akustik-Deckensegel von Primex Interior. (Foto: Primex Interior)

Zur Verringerung des Nachhalls ist es meist sinnvoll, gegenüber harten Oberflächen wie Verglasungen, verputzten Wänden, etc. auch Wandabsorber anzubringen. Diese sind mit einem speziellen akustischen Textil bespannt und können sowohl einfarbig, als auch mit individuellen Motiven bedruckt werden.

Wandabsorber von acousticpearls (Foto: acousticpearls)

Neben flächigen Absorbern bieten sich auch mobile Elemente in Würfel- Säulen oder Kegelform an die einzeln im Raum aufgestellt werden können.

Schall absorbierende Säule von Systemvier (Foto: Systemvier)

Falls diese Varianten aus baulichen oder räumlichen Gründen nicht ausreichen oder ggf. auch nicht installierbar sind, gibt es die etwas aufwendigere aber mindestens genauso wirksame Variante der akustisch wirksamen Korpusmöbel. Hierbei dient die akustisch wirksame Oberfläche der Möbel als Schallabsorber (Akustikrollladen / gelochte Akustikplatten) und die Korpustiefe als Hallraum.

Auch die Büromöbel selbst können die Schallschlucker sein. Hier ein Schrank von ophelis mit Schall absorbierender Tür. (Foto: ophelis)

Was ist zu beachten?

Es wichtig, auf die richtige Verteilung der Schallabsorptionsflächen zu achten. Nur an den richtigen Stellen angebracht kann die Raumakustik wirklich verbessert und ein akustisches Ungleichgewicht des Raumes verhindert werden.

Unsere oberhaizinger.de-Experten helfen Ihnen gerne die maßgeschneiderte, effektive und wirtschaftliche Akustiklösung zu finden!

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